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Silbergruebpavillon Mönchaltorf
Die Bezeichnung Silbergrueb hat unterschiedliche Gründe für ihren Namen. Man nahm an, dass einst Menschen hier bestattet wurden und silberne Grabbeigaben mitgegeben wurden. Ebenso bestand die Vermutung, eine Silberader verlaufe durch das Areal. Der Name Silbergrueb und die Präsenz des Mettlenbachs bilden die Grundlage zur Gestaltung des Silbergruebpavillons.
Von der Quartierstrasse kommend, schliesst ein Pavillon den Platz zur Strasse hin ab. Er wirkt wie zwei ineinander geschobene Bachkiesel. In der Schnittfläche öffnet sich der Pavillon zur Strasse auf einer Breite von vier Metern. Die Öffnung gestaltet sich als Bilderrahmen, welcher Einblicke in den Platz bis zum Bachraum gewährt. Tritt man durch die Öffnung in den Pavillon, steht man unter dem Dach und zum Platz hin ist der Raum offen. Die Sonne, welche durch Bachkieselartige Öffnungen in den Wänden scheint, lässt den hellen, Betonbelag unter dem Dach glitzern. Die Löcher in der Fassade verlaufen wie ein im Bach, durch das Fliessen geformter Kieselstrom, über die Gebäudeoberfläche. Eine Abstreu aus Korundsand glitzert im Sonnenlicht und verweist thematisch auf den Flurnamen und seine Geschichte. Die hellen Sonnenflecken wandern mit dem Sonnenstand während des Tages über den Boden. Nachts wird der Pavillon innen beleuchtet und die kieselrunden Löcher in den Pavillonwänden zeichnen ihr Bild nach aussen ab.
Ort
Mönchaltorf
Status
erstellt
Bauherrschaft
Erschliessungsgesellsch. SIlbergrueb
Fertigstellung
2015
Architekt
Fritschi Landschaftsarchitekten GmbH
Fotografien
Dani Fritschi